Zahlreiche Bundesligavereine haben für die kommende Saison 2019/2020, die am 16. August beginnt, neue Trainer engagiert, um neue Ziele anzustreben. Teilweise sind diese neu im Bundesligageschäft oder haben innerhalb der Liga gewechselt.
Hier wollen wir Ihnen einige davon vorstellen.
Julian Nagelsmann
Der Shooting-Star unter den Trainern, der in der Vergangenheit auch mit dem FC Bayern München in Zusammenhang gebracht wurde, wechselt vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim zu RB Leipzig. Dieser Wechsel steht bereits seit einem Jahr fest und er löst damit Ralf Rangnick ab, der wieder als Sportdirektor bei den Sachsen tätig sein wird.
Er möchte in Zukunft Titel gewinnen, erklärte Nagelsmann bei seinem Antritt als Trainer beim Pokalfinalisten der vergangenen Saison.
Julian Nagelsmann, der am 28. Juli 1987 in Landsberg am Lech, Bayern, geboren wurde, ist vor allem als Fußballtrainer bekannt, denn seine Karriere als Spieler dauerte nur bis zu seinem 20. Lebensjahr. Aufgrund eines Knorpel- und Meniskusschaden konnte er nicht mehr als Spieler auflaufen.
Zunächst wurde er Co-Trainer von Thomas Tuchel, bevor er ab 2010 Traineraufgaben bei der TSG Hoffenheim übernahm und die Trainerausbildung absolvierte.
Im Februar 2016 übernahm er, nach dem Rücktritt von Huub Stevenes aus gesundheitlichen Gründen, den Posten des Cheftrainers. Er sicherte in der laufenden Saison vorzeitig den Klassenerhalt. In der Folgesaison wurde er mit seiner Mannschaft Vierter, ein Jahr später sogar Dritter. Seine letzte Saison beendete er mit Platz neun in der Tabelle.
Marco Rose
Der am 11. September 1976 in Leipzig geborene frühere Fußballer und jetzige Trainer hat am 1. Juli 2019 den Posten als Cheftrainer beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach übernommen.
Seine Karriere als Spieler begann er in seiner Heimatstadt und wechselte später zu Hannover und Mainz. Bei den Rheinhessen startete auch seine Trainerkarriere, zunächst als Co-Trainer.
Bei Lokomotive Leipzig wurde er in der Saison 2012/2013 erstmals Cheftrainer und wechselte in der folgenden Saison nach Österreich zu Red Bull Salzburg, wo er ab 2017 Cheftrainer wurde. Er konnte dabei zwei Meistertitel und den Einzug in das Halbfinale der Europa League erreichen.
Oliver Glasner
Ein international noch unbeschriebenes Blatt wurde vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Der am 28. August 1974 in Salzburg geborene Österreicher begann seine Spielerkarriere beim SV Ried, wechselte später zum LASK, bevor er wieder nach Ried zurückkehrte und dort 2011 seine aktive Karriere beendete.
2012 wurde er Co-Trainer bei RB Salzburg, ehe er zwei Jahre später für eine Saison den SV Ried trainierte. Seit der Saison 2015 war er für den LASK Cheftrainer. Nach dem Aufstieg mit dem Linzer Verein in die erste Liga konnte er diesen auf Platz zwei und vier führen.