Die 57. Saison der Bundesliga beginnt !

Voller Vorfreude blicken Fußballfreunde auf den Start der neuen Bundesliga-Saison, die am 16. August 2019 mit dem Spiel Bayern München gegen Hertha BSC Berlin eröffnet wird.

Seit dem Beginn der bundesweiten Liga im Jahr 1963 sind in über fünf Jahrzehnten jede Menge Geschichten und Dinge passiert, welche diesen Wettbewerb bis heute so spannend machen.

Hier ein kurzer Überblick:

Die Anfänge 1963 bis 1970

Nach langwierigen Diskussionen, welche 16 Mannschaften aus den jeweiligen Oberligen für die erste Spielzeit der neuen Bundesliga teilnahmeberechtigt sind, startete die neu geschaffene Liga mit dem Spiel Borussia Dortmund gegen Werder Bremen. Als erster Torschütze ging der Dortmunder Timo Konietzka in die Geschichte ein. Den ersten Meistertitel holte sich der 1. FC Köln.

Den ersten Eklat gab es in der darauffolgenden Saison. Hertha BSC Berlin musste wegen zu hoher Spielergehälter zwangsweise absteigen. Die beiden Teams, die sportlich abgestiegen waren, beanspruchten den freigewordenen Platz für sich. Die Lösung des Problems bestand darin, die Liga kurzerhand auf 18 Mannschaften aufzustocken. 1964/1965 kamen nicht nur Borussia Mönchengladbach, sondern auch der FC Bayern München hinzu. Die Bayern wurden in der Spielzeit 1968/1969 zu ersten Mal Meister, die Gladbacher ein Jahr später. Zuvor gab es jedes Jahr unterschiedliche Titelträger. Dazu zählt auch der 1. FC Nürnberg, der allerdings in der Folgesaison abstieg. Das gab es in der Folge nie wieder.

Die 1970-er Jahre

Dieses Jahrzehnt war sportlich zwischen dem Duell FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach geprägt. Von 1968 bis 1976 gingen die Titel ausschließlich an diese Vereine. Spieler wie Beckenbauer, Müller, Maier, Hoeneß, Netzer, Vogts oder Heynckes waren die großen Spielerpersönlichkeiten jener bis heute unvergessenen Zeit.

Allerdings legten sich durch einen Bestechungsskandal auch dunkle Schatten über die Liga und die Glaubwürdigkeit ging für viele Jahre verloren. Arminia Bielefeld und Rot-Weiß Oberhausen erkauften sich den Klassenerhalt und manipulierten Spiele. Die Besucherzahlen sanken und erst die Weltmeisterschaft 1974 sorgte wieder für eine Trendwende.

Die 1980-er Jahre

Diese Dekade war sportlich von den Duellen Nord (Hamburger SV, Werder Bremen) und Süd (FC Bayern München und VfB Stuttgart) geprägt.

Die 1990-er Jahre

Dieses Jahrzehnt begann nicht nur mit dem Weltmeistertitel der Nationalmannschaft, sondern auch mit der Wiedervereinigung, die eine Aufstockung der Liga in der Saison 1991/1992 erforderte.

Die Abwanderung zahlreicher Spieler nach Italien machte dem FC Bayern München schwer zu schaffen, sodass die Dominanz vergangener Jahre schwand. Der 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und vor allem Borussia Dortmund konnten dies nutzen, wobei den Pfälzern das Kunststück gelang, in der Saison 1997/1988 als Aufsteiger Meister zu werden.

Die 2000-er Jahre

Das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends wurde wiederum vom FC Bayern dominiert. Nur Dortmund, Stuttgart, Bremen und überraschenderweise der VfL Wolfsburg konnten je ein Mal Meister werden.

Die 2010-er Jahre

Durch die sprunghaft angestiegenen Erlöse aus der Championsleague konnte der FC Bayern bislang sieben Meisterschaften für sich entscheiden, nur in den Jahren 2011 und 2012 konnte Borussia Dortmund den Titel gewinnen.